Robotik-Wettbewerb 2023

13. Apr 2023

Ende März organisierten Schülerinnen und Schüler aus dem Burggarten Schulhaus in Bottmingen einen Robotik-Wettbewerb, an dem verschiedene Teams aus ihrer Klasse antreten durften. Die Jugendlichen brachten der Klasse das Programmieren bei. Die Ergebnisse dieses Unterrichtsblocks wurden am Wettbewerb zur Schau gestellt.

Drei Mädchen und zwei Jungen der Begabtenförderung, Nora, Maira, Aimée, Erik und Raphael, übernahmen die Verantwortung,
ihren MitschülerInnen das Programmieren beizubringen. Zuerst lernten sie mit ihrem Lehrer, Herr Meyer, das Programmieren mit
dem LEGO-Mindstorm. Nach den Weihnachtsferien waren sie an der Reihe, der Klasse das Programmieren beizubringen mit dem Endziel, das Gelernte an einem Wettbewerb umzusetzen.

Auseinandersetzung mit der Thematik
«Am Anfang haben wir uns mit der Thematik von Robotern auseinandergesetzt», erklärt Felix Meyer. Er hat die Gruppe vor allem
am Anfang unterstützt, als es um eine Einführung in das Thema ging. «Wir haben uns mit Fragen auseinandergesetzt, wie zum Beispiel: ‹Was ist ein Roboter?› und ‹Wo finde ich im Alltag Roboter?›. Schrittweise näherten wir uns dem eigentlichen Bau und Programmierung der Roboter.» 

Schwierigkeiten und Herausforderungen
Auf die Frage, mit welchen Schwierigkeiten und Herausforderungen sie bei der Planung konfrontiert waren, erzählt eine Schülerin, dass die Gestaltung des Flyers zwar eine herausfordernde Aufgabe war, aber eine, die sie schlussendlich gut gemeistert hat. «Wir hatten Unterstützung bei der Planung und sind auch sehr dankbar für unsere Lehrerin, Frau Lüthi, die den ganzen Freitag vor
dem Wettbewerb mit der Klasse gebacken hat, damit es am Wettbewerb auch genug Verpflegung für die Zuschauenden
gibt.»  Am Wettbewerb selber fand eine Schülerin es manchmal schwierig, die Aufmerksamkeit der insgesamt 50 Zuschauenden zu gewinnen. Eine andere Schülerin kostete es viel Überwindung, die Rolle als Moderatorin zu übernehmen, jedoch meisterte sie diese trotz Nervosität sehr gut.

Die Teams
Die Teams bestanden aus Jungen und Mädchen einer fünften Klasse. Diese durften ihrem Team selbst einen Namen geben, was zu sehr interessanten und lustigen Namen führte. Neben «FCB Fans», «Robo Girls» und «Die Coolen Tauben», gab es auch Team «Gulaschsuppe» und «Mr. Potato », um nur einige Namen zu nennen. Der Wettbewerb war für die Klasse nicht nur eine Möglichkeit, das Gelernte zu präsentieren. Die Teams, die es auf die Podestränge schafften, bekamen einen Pokal und eine Flasche Rimuss. Ausserdem erhalten sie die Möglichkeit, gegen die Organisatoren des Wettbewerbs, also die Kinder der Begabtenförderung, in einem von Felix Meyer organisiertem, privaten Wettbewerb, anzutreten.

Wettbewerb am 25. März
Am Wettbewerb trat jedes Team mit dem gebauten Roboter an. Ziel war es, dass jeder Roboter innerhalb von drei Minuten möglichst viele der auf dem Spielfeld verteilten Bausteine (Duplosteine) in die Baugrube transportiert. Allerdings gaben nicht
alle Duplosteine die gleiche Punktzahl: «Es ging in den Doppelstunden nicht nur darum, den Roboter zu programmieren, sondern
auch um eine taktische Planung der Spur. So war es möglich, eine einfachere Spur mit weniger Punkten zu programmieren
oder eine schwierigere mit mehr Punkten, aber dafür auch mit einem höheren Risiko für Fehler», sagt Meyer.

Rückblick der SchülerInnen
«Rückblickend werde ich den Moment der Siegerehrung, als ich den Preis überreichte, nie vergessen», erzählt ein Schüler.
Einer Schülerin wird lange in Erinnerung bleiben, wie sie als Schiedsrichterin im Trubel des Durchlaufes vergessen hat, die Zeit zu stoppen. «Das war mir sehr peinlich!», erzählt sie mit einem Lachen.. Die Jungen und Mädchen hatten sich laut den  Robotik-«Profis» im Unterricht rege beteiligt. «Die Klasse hat meistens gut mitgemacht, jedoch haben sie uns auch ab und zu genervt. Sie haben manchmal gezweifelt und gesagt ‹Das schaffen wir nie›, auch wenn wir genau wussten, dass sie es schaffen.»

Weitere Wettbewerbe
In jedem zweiten Jahr findet gemeinsam mit der Begabtenförderung der umliegenden Gemeinden ein Robotik-Wettbewerb statt. «Das wäre schon cool, dort mitzumachen », sagt die Schülerin. Sie wollen sich zunächst aber erst einmal auf den Wettbewerb gegen die Gewinner-Teams vorbereiten. «Ich bin schon ein bisschen nervös, weil die anderen Teams viel mehr Vorbereitungszeit hatten als wir. Aber es hat bei diesem Wettbewerb keine Zuschauer, das finde ich schon beruhigend.» Sicherlich wird auch dieser Wettbewerb, wie der von ihnen organisierte, eine schöne Erinnerung bleiben. 

Megan Paola

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